Der Schwerpunkt der Therapie liegt in der Diagnostik und Behebung von möglichen körperlichen Unreifen und Auffälligkeiten (neuromotorische Aufrichtungsdefizite), welche unter anderem in Verbindung mit vorhandenen Lern- und Verhaltensauffälligkeiten stehen. Neuromotorische Aufrichtungsdefizite lassen sich im Alltag unter anderem beobachten an krummen und unruhigen Sitzpositionen, eventuell mit Sitzkyphosen, eingeschränkter Kopfbeweglichkeit, Kopfgelenksdysfunktionen, unrundem Gangbild mit innenrotierten Beinen, Knick-Senk-Füßen, unreifen Augenbewegungen, verkrampften Stifthaltungen sowie auch an undeutlicher Aussprache, Zungenfehlstellungen und fehlendem Mundschluss. Im Mittelpunkt der PäPKi®Förderung steht das nachträgliche Trainieren des Aufrichtungsprozesses in Form von gymnastischen Bodenübungen unter elterlicher Aufsicht zu Hause. Die aktive Mitarbeit der Eltern ist daher eine Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg.

Und so läuft die PäPKi®Förderung ab:
In der Regel erfolgt eine ausführliche schriftlichen Anamnese-Erhebung und anschliessend eine umfassende Abklärung. Hier werden die frühkindlichen Reflexe, Reaktionen bzw. die Ersatzmotorikmuster, Koordination, Gleichgewicht, Blickmotorik, etc. getestet. Abgestützt auf die ausführliche Befunderhebung werden dann entsprechend angepasste Übungen mit dem Kind und einem Elternteil bzw. Erwachsenen eingeübt. Je nach Alter sollen die Übungen täglich für 4 - 8 Wochen geturnt werden. Der tägliche Zeitaufwand beträgt nur ca. 10 Minuten.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Ich freue mich auf Ihren Anruf (044 554 95 85) oder Ihr Mail.

"Eine pädagogisch sinnvolle Förderung soll immer das Ziel haben das Kind zu befähigen, sich mit den gestellten Anforderungen zu arrangieren. Dieses Ziel kann jedoch nur erreicht werden, wenn das Kind in der Lage ist, sich in seiner Umwelt zu orientieren."
Dr. W. Bein-Wierzbinski