Ihr Kind hinterlässt bei den Lehrern einen abwesenden oder sogar gelangweilten Eindruck im Unterricht. In der Schule und auch zu Hause am Esstisch fällt auf, dass es seinen Kopf öfters auf einem Arm abstützen muss oder gar auf der Tischplatte lagert. Es hat Leistungsprobleme (Rechnen und/oder Lesen und/oder Schreiben, Rechtsschreibung) in der Schule und seine Handschrift lässt zu wünschen übrig (verkrampfte Stifthaltung, drückt sehr kräftig auf, Zeilen und Ränder können nicht eingehalten werden, unleserlich…).
Im Unterricht rutscht es auf seinem Stuhl herum, muss sich bewegen oder ständig durch die Klasse laufen. Vielleicht meidet es z. B. auch Mannschaftsspiele, will der «Bestimmer» sein und eckt dadurch häufig bei seinen Schulkameraden an.
Video Umschriebene Entwicklungsstörungen Schulkind
Auch im Erwachsenenalter (gekürzter Artikel aus „Die Welt“ vom 03.06.08) haben z. B. früher „hyperaktive Kinder“ Probleme mit sich und ihrer Umwelt. Die Hoffnung, das Problem würde mit der Zeit „herauswachsen“, geht leider nicht immer in Erfüllung (Kommentar Freiburger Psychiater). Ein bis zwei Drittel aller betroffenen Kinder mit ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts- Syndrom) haben auch noch im Erwachsenenalter Probleme. Sie verhalten sich chaotisch, launisch und sprunghaft. Sie sind vergesslich und scheinen abwesend zu sein. Häufig liegt eine Kombination aus Konzentrationsschwäche, gestörter Aufmerksamkeit und Impulsivität vor, die auch zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Die mangelnde Kontrolle seiner Affekte macht dem heute erwachsenen Zappelphilipp im Beruf und in der Partnerschaft oft schwer zu schaffen. Er neigt zu ausgesprochener Unordnung und Chaos am Arbeitsplatz wie auch im Haushalt…
Für viele bleibt da oft nur «der Griff zur Tablette»...
Betroffene junge Erwachsene und Erwachsene bis ins hohe Lebensalter haben häufig ähnliche Probleme, wie in ihrer Schulzeit (Mühe mit dem Rechnen, Schreiben, Lesen, Unruhe, Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme, Verdauungsprobleme wie z. B. Einnässen, Einkoten, uvm...). Hinzu kommen oft schon frühzeitig Schmerzen in den Gelenken, der Wirbelsäule, Kopfschmerzen und verspannte Muskulatur.
Und so läuft die PäPKi®Förderung ab:
In der Regel erfolgt eine ausführliche schriftlichen Anamnese-Erhebung und anschliessend eine umfassende Abklärung. Hier werden die frühkindlichen Reflexe, Reaktionen bzw. die Ersatzmotorikmuster, Koordination, Gleichgewicht, Blickmotorik, etc. getestet. Abgestützt auf die ausführliche Befunderhebung werden dann entsprechend angepasste Übungen mit dem Kind und einem Elternteil bzw. Erwachsenen eingeübt. Je nach Alter sollen die Übungen täglich für 4 - 8 Wochen geturnt werden. Der tägliche Zeitaufwand beträgt nur ca. 10 Minuten.
Habe ich Ihr Interesse geweckt? Ich freue mich auf Ihren Anruf (044 554 95 85) oder Ihr Mail.